Sowohl der deutsche „Synodale Weg“, als auch die Weltsynode Roms arbeiten auf der Grundlage von synodalen Grundhaltungen. Diese sind: öffne dich – bewege dich – höre zu – …wenn du sprichst… – trau dich – lass dir Zeit – unterscheide – kämpfe – sei großzügig und gelassen – bleibe im Gebet. Eine Gruppe von diözesanen Theologinnen und Frauen hat diese Grundhaltungen mit Bibelstellen verknüpft. In der Diözese Rottenburg-Stuttgart sind Bibelgruppen und Pfarreien eingeladen, anhand dieser Schriftstellen Synodalität praktisch einzuüben.
“Lectio Divina” lässt sich im Deutschen nur schwer wiedergeben; wörtlich müsste man “göttliche Lesung” übersetzen. Gemeint ist eine geistliche oder meditative Lesung der Bibel. Diese sehr alte Leseform sucht die Begegnung mit Gott in der Schrift und im aufmerksamen Lesen. Ein geprägter Ablauf der Lesung gibt dem biblischen Text viel Raum.