Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 tobt ein brutaler Krieg in diesem Land. Hunderttausende Menschen wurden durch die Angriffe der russischen Armee verletzt und getötet, Zivilbevölkerung wie auch Soldaten. Teile des Landes und ganze Städte im Osten sind zerstört. Die ukrainische Bevölkerung lebt in ständiger Angst.
Die Eskalation des Krieges schreitet wechselseitig voran, scheinbar unaufhaltsam. Und kein Ende des Krieges oder gar ein Frieden sind in Sicht! Angreifer und Verteidiger stehen sich inzwischen in einem verlustreichen Stellungskrieg gegenüber. Beide Seiten scheinen erst verhandeln zu wollen, wenn sie militärisch stark genug sind.
Wenn weiter dieser militärischen Logik gefolgt wird, wenn Verhandlungen zu einem Waffenstillstand und zum Frieden für nicht machbar gehalten werden, wenn diplomatische Mittel nicht genutzt und nicht konsequent eingesetzt werden, dann drohen weitere Jahre des Krieges mit schrecklichen Folgen: Tod, Zerstörung und unermessliche Kosten – nicht nur für die Ukraine.
Es ist höchste Zeit, einen Strategiewechsel einzuleiten, der verstärkt auf Verhandlungen setzt. Nicht nur die Ukraine hat ein Recht auf Frieden, auch europäischen Länder und die Länder des Globalen Südens brauchen Frieden.
Die Initiative „Aufbruch zum Frieden“ lädt zum Nachdenken darüber ein, wie ein solcher Strategiewechsel und der Weg zu Verhandlungen und Frieden gelingen kann.
Die Impulse der Initiator:innen (je ca.10 Min):
*Dr. Susanne Edel: Warum ethische Maßstäbe für politisches Handeln relevant sind
*Dr. Thomas Nielebock: Warum Deeskelation nötig und notwendig ist
*Dr. Ulrich Bausch: Warum die Vorgeschichte relevant für die Konfliktlösung ist
*Winfried Hermann MdL: Warum wir friedensfähig und nicht kriegstüchtig werden müssen
Im Anschluss Diskussion, Zeit für Vernetzung und zur Besprechung weiterer Aktivitäten.
Von der Veranstaltung wird eine Videoaufzeichnung erstellt.
Nachfragen und Kontakt: aufbruch-zum-frieden@e.mail.de