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Philosophie und Allgemeinbildung
Philosophisches Blitzlicht II
Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra – Vorrede
Im philosophischen Blitzlicht geht es um Erkenntnis, wenngleich punktuell, für einen hellen Moment – initiiert von Gedankenblitzen, die die hier vorgestellten Texte regelmäßig auszulösen vermögen. So steht im Mittelpunkt ein knappes, aber einschlägiges Stück Philosophie, das zum Weiterdenken verleitet.
Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen Tier und Übermensch – ein Seil über einem Abgrunde. Ein gefährliches Hinüber, ein gefährliches Auf-dem-Wege, ein gefährliches Zurückblicken, ein gefährliches Schaudern und Stehenbleiben. […] Was geliebt werden kann am Menschen, das ist, dass er ein Übergang und ein Untergang ist. – So die Rede Zarathustras, der dann vom „letzten Menschen“ spricht. Erstaunlich die Vorahnung Nietzsches, was mit der Menschheit geschehen könnte, weit vor den Ideen des Post- und Transhumanismus, die uns wieder fragen lassen: Ist der heutige Mensch nur wert, Brücke zu sein?
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